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Donnerstag, 27. April 2017






ZÄRTLICHKEITEN





Schon seit ein paar Jahren macht sich in unserer Wiese (ich meine wirklich Wiese, die auch vom Bauern gemäht wird und nicht Gartenwiese) die Akelei breit. 




Ich bin ganz und gar erfreut darüber, denn - obwohl unsere Wiese noch relativ bunt ist, weil der Bauer nicht intensiv düngt und das Gras und die Blumen bis zum Verblühen stehen lässt - doch die Pflanzenvielfalt über die Jahre nachgelassen hat.




So wirkt die Akelei fast ein wenig exotisch zwischen den hübschen Frühlingsblühern. Ich finde Ihre Form auch gelinde gesagt spektakulär.




Sie ist total verschwenderisch, wenn ich sehe, wie viele Knospen an einem Stengel sind, sie entfaltet sich wahrhaft königlich, denn die Krone trägt sie erhobenen Hauptes.





Noch bevor sich die Blüte öffnet, ist sie schon selbstbewußt, aufrecht, bereit für die Welt und bereit, ihre Schönheit zu zeigen.





Ich bin richtig dankbar, vor zwei Jahren meinem Impuls gefolgt zu sein, die Kamera zu meinem Begleiter zu machen.

Meine Wahrnehmung konnte ich damit schulen und das Gefühl für die Schönheit in der Natur intensivieren.






Und Geduld lernen, mich mit einem Motiv länger zu beschäftigen, die unterschiedlichen Möglichkeiten, es in Szene zu setzen, aufzugreifen und eine Beziehung aufzubauen zu den kleinen Wesen und sei es nur für einen kurzen Augenblick.






Da entsteht plötzlich eine ganz besondere Liebe, zart und bedingungslos und das Wissen, verbunden zu sein mit allem Irdischen und allem Göttlichen






5 Kommentare:

  1. Das klingt nach einem schönen Glück,
    liebe Grüße
    Angelika

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  2. Mit der Natur in Beziehung treten beim Fotografieren ist einfach eine große Freude. Und wenn's dann noch solch eine Schönheit ist!
    Liebe Grüße Petra

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  3. Die Verbindung, liebe Veronika, die ist bei mir auch "passiert" - erst merkte ich es nicht, aber dadurch, dass ich die Natur durch die Kamera beguckte, nahm ich sie plötzlich viel intensiver wahr. Natürlich bin ich (und den Anspruch habe ich auch gar nicht) nicht einmal irgendwie gut, meine Fotos sollen ja eher meine Gedanken zu den Monaten wiedergeben, und Du bist der Profi, aber das ist mir, wie gesagt auch passiert. Eine ganz andere Nähe zur Natur, viel mehr Wertschätzung.
    Ach, und diese Blümlein, die sind solche Schönheiten, ein wenig exotisch, doch dabei so bescheiden. Und wenn man bedenkt, dass sie sich jetzt im April schon entfaltet haben, wie hart im Nehmen!
    Einen lieben Gruß aus dem Spiegelreich von der Méa

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  4. Liebe Veronika,
    auch in meinem Garten wandert die Akelei ganz fröhlich wohin sie mag. Sie darf das gerne tun und manchmal bin ich wirklich erstaunt, wo sie wachsen möchte.
    Ich freue mich, dass ich nun wieder ein wenig mehr Muße habe. Unsere Renovierungen sind fast abgeschlossen. In ein, zwei Wochen können auch unsere Esszimmermöbel wieder an Ort und Stelle ziehen. Eeendlich!!! Wann kommst Du denn in meine "Stuttgarter Ecke"? Wenn Du magst, schreib' mir einfach unter: "hauszeit@gmx.de" eine Mail.
    Und nun wünsche ich Dir einen gemütlichen Start in den Monat Mai.
    Sei ganz lieb gegrüßt von
    Regina

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  5. Liebe Veronika,
    Deine Bilder sind so zart, so schwebend, so licht, so geheimnisvoll...
    Sie untertreichen in ganz besonderer Weise den Namen "Elfenhandschuh" - denn so wird die Akelei ja auch genannt, uund das völlig zurecht, wie ich meine...
    Alles Liebe
    Heidi

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